Kristina Schröder greift die Grünen wegen deren Haltung zu den Salafisten an

Die Debatte um die radikal-islamischen Salafisten in Deutschland verschärft sich, nachdem die Grünen nach mehr bildungspolitischen Präventionen gerufen hatten.
Mit Jugendprogrammen und politischer Bildungsarbeit will Volker Beck von den Grünen ins salafistische Milieu eindringen – und erntet Spott von Familienministerin Kristina Schröder.
Denn noch bei den Haushaltsberatungen im Bundestag hätte die Oppositionspartei gefordert, ein Programm zur Bekämpfung von Islamismus einzustampfen.
Volker Beck wies die Kritik der Ministerin als absurd zurück. „Kristina Schröder schnallt’s nicht.“ Sie gehe „von bösen Rändern links, rechts und islamistisch aus, während die Mitte der Gesellschaft gut“ sei.
Antidemokratische Haltungen, Antisemitismus und Homophobie gebe es aber nicht nur unter Nazis und Islamisten, sondern „breit in der gesamten Gesellschaft“.
Deshalb müssten ‚“alle Formen der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit bekämpft“ werden. Statt hier Fakten zu verdrehen, sollte Schröder lieber die Seite wechseln – hin „zur demokratischen Zivilgesellschaft“.
Quelle: sueddeutsche