Milliarden Umsätze mit Fettarm und Gesund
Was Ihnen alles versprochen wird
Kein Lebensmittel hat einen derart schlechten Ruf wie das Fett. Es macht dick, verstopft die Blutbahnen- und verursacht lebensgefährliche Herz-Kreislaufkrankheiten.
Die Lebensmittelindustrie nutzt längst die Angst der Konsumenten vor ungesunder Ernährung und macht Milliardenumsätze mit Produkten, die angeblich “fettarm” und deshalb “gesund” sein sollen.
Doch bedeutet “fettarm” automatisch gesund und schlank?
Es gibt Omega-3-Fettsäuren, Transfette, Cholesterinsenker, Pflanzenfett, tierisches Fett, gehärtet, gesättigt – wer soll da noch durchsteigen?
Sind sie wirklich so gesund? Experten zweifeln.
Zu den “bösen” Fetten gehören industriell gehärtete Fettsäuren, die sogenannten Transfette, die vor allem in so beliebten Lebensmitteln wie Pommes Frites und Chips sowie in Keksen und Berlinern vorkommen. Für die Transfette gibt es in Dänemark längst Grenzwerte, in den USA sind sie zum Teil ganz verboten.
In Europa werden im Jahr 2030 viel mehr Menschen als bisher mit Fettleibigkeit kämpfen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) für die Europäische Region in Kopenhagen warnt vor einer „Übergewichts-Krise enormer Ausmaße”.
Das hat auch die Pharmaindustrie erkannt. In den Apotheken werden fettbindende Medikamente angeboten, die verhindern sollen, dass der Körper alles Fett aus der Nahrung aufnimmt.
In folgendem Filmbeitrag wird versucht zu klären was uns dick macht- und worauf wir lieber verzichten sollten.