Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den ASB

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) ist eine angesehene Organisation.
Jeder kennt die Kranken und Rettungswagen, unzählige Menschen waren schon froh über die Unterstützung, die ihnen nach einem Unglück das Krisen-Interventionsteam angedeihen ließ.
Für viele Menschen unverständlich ist es, dass der Regionalbezirk München des ASB kürzlich Zollbeamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit im Haus hatte.
Die Beamten durchsuchten die Zentrale in der Adi-Maislinger-Straße beim Westpark.
Für die Staatsanwaltschaft besteht der Verdacht, dass Praktikanten über Jahre unterbezahlt und somit die Sozialkassen um Beiträge gebracht worden sein sollen. Der Verdacht geht auf rund 125 Euro zurück, die ein Rettungssanitäter-Praktikant netto erhält- monatlich.
Heikel und peinlich:
Der Verdacht der Ermittler basiert auf dem Vorwurf, dass die Billig-Azubis oft als Ersatz für reguläre Mitarbeiter auf Kranken- und Rettungswagen mitfahren müssten, so dass sich der ASB viel Geld spare.
Quelle: sueddeutsche/ Bernd Kastner