Nutzern der Streamingportale kino.to und Kinox.to drohen möglicherweise Hausdurchsuchungen
Ehemalige Nutzer des vor rund einem halben Jahr stillgelegten Streamingportal “Kino.to” müssen nun doch mit einem eventuellen Strafverfahren durch die Generalstaatsanwaltschaft Dresden rechnen.
Die Daten von so genannten Premium-Kunden, die für einen werbefreien Zugang zu den Filmen per PayPal zahlten, fand die Staatsanwaltschaft auf den beschlagnahmten Rechnern von Kino.to.
Ein ähnliches Bezahlsystem existiert auch auf der ebenfalls illegalen Nachfolgerseite von “Kinox.to“. Schaut man sich die Seite an, dann sieht es nach einer Kopie des Originals aus. Gleiche Designs, gleiche inhaltliche Ausrichtung.
Der Geschäftsführer der Gesellschaft zur Bekämpfung von Urheberrechtsverletzungen (GVU), Matthias Leonardy:
“Den Nutzern von Kinox.to müsste klar sein, dass sie damit Kriminelle unterstützen. Das gilt insbesondere für die Inhaber von bezahlten Premium-Accounts.”
Gegen die Macher von Kinox.to will die GVU im Februar Strafantrag stellen.
GVU-Sprecherin Christine Ehlers:
Zu Hintermännern und Struktur der Seite sind eine Menge Hinweise bei uns eingegangen.
Quelle: Focus