Piratenpartei veröffentlicht Telefondurchwahlen von Jobcenter-Mitarbeitern
Die Agentur für Arbeit ist wütend auf die Piratenpartei, welche die Telefon-Durchwahlen von Jobcenter-Mitarbeitern öffentlich gemacht hat.
Arbeitslose, die mit ihrem Sachbearbeiter sprechen wollen, erreichten diese niemals und mussten immer in der Zentrale anrufen.
Die Piraten sind gegen diese “Verschleierungspolitik” und fordern auch hier Transparenz:
“Die Aggressivität, mit der Jobcenter sie verteidigen, entbehrt nicht nur der rechtlichen Grundlage – sie ist auch zutiefst unmoralisch”, sagte Thomas Küppers von der Piraten-Partei.
Damit setzt sie das Transparenz-Projekt von Harald Thomé fort, der das Kostenrisiko für Rechtsverfahren nicht mehr tragen mag, die ihm von mehreren Jobcentern angedroht wurden. Herr Thomé entschied sich am 8. Januar 2014, das Projekt aufzugeben.
Thorsten Wirth, Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland meint:
“Das sind freie Informationen, und es ist ein Unding, dass hier noch eine rechtliche Grauzone konstruiert wird. Deswegen übernehmen wir diese Veröffentlichung, denn als Partei können wir den Einschüchterungsversuchen von Jobcentern gelassener entgegentreten als Herr Thomé als Einzelperson.”
Quelle: piratenpartei