Rechtsanwalt Knöppel informiert: Rentenbescheide sind falsch !
Aus einem Bericht aus der Bildzeitung vom 04.01.2010 war zu entnehmen, dass in Sachsen etwa 20 Prozent aller Rentenbescheide falsch sind.
Dies hat die Sozialministerin aus Sachsen im Rahmen einer Anfrage eines Landtagsabgeordneten bekanntgegeben.
Begründet wird die Fehlerhaftigkeit der Rentenbescheide damit, dass das Rentenrecht so kompliziert ist und die Rentenversicherungsträger Probleme mit der rechtlichen Umsetzung haben.
Was für eine Offenbarung von höchster Stelle !
In der Vergangenheit haben das Bundesversicherungsamt und der mitteldeutsche Rundfunk aufgedeckt, dass sogar fast die Hälfte aller geprüften Rentenbescheide falsch sind.
Dies haben Stichproben bei Rentenbescheidskontrollen ergeben. Der MDR hatte im zuvor schon einmal 1000 Rentenbescheide prüfen lassen und dabei eine ähnliche Zahl an Fehlerquoten festgestellt. Es gab zum Teil Rentnerinnen und Rentner bei denen Nachzahlungen von Renten von mehreren zehntausend Euro errechnet wurden.
Im Focus Money online vom 08.09.2009 war zu lesen, dass Zehntausende Rentner zu wenig Geld bekommen, falsch beraten werden, anderen fehlen die Berufsjahre auf dem Rentenkonto. Das Ergebnis ist, dass viele Rentnerinnen und Rentner und Bezieher von gesetzlichen Rentenleistungen verunsichert sind.
Mein Tipp:
Lassen Sie Ihren Rentenbescheid prüfen.
Der Rentenbescheid ist das wichtigste Arbeitspapier eines Arbeitnehmers. Er entscheidet, wie viel Geld er im Rentenalter erhält. Das Rentenrecht ist hoch komplex und daher für den Laien nicht mehr verstehbar.
Auch diejenigen die noch nicht in Rente sind, sondern davor stehen, sollten auf jeden Fall ihre Rentenunterlagen mal durchgehen und auf offensichtliche Fehler prüfen.
Die Rechtsanwaltskanzlei anwalt sofort kooperiert mit der Rentenberatung Frank Parche aus Leipzig, die seit 15 Jahren im Bereich des gesetzlichen Rentenrecht tätig ist.
Herr Parche war in der Vergangenheit vielfach im Fernsehen zu sehen und hat zu Thema Rentenrecht Ratschläge erteilt.
Die Kontaktdaten finden Sie unter www.sozialrechtszentrum.de.