SEPA setzt sich durch
Die Umsetzung von SEPA ist eine europäische Erfolgsgeschichte. Das neue Verfahren für Zahlungen mit der IBAN (International Bank Account Number) und BIC (Business Identifier Code) hat sich inzwischen durchgesetzt.
Der Binnenmarkt:
Es entsteht eine einheitliche europäische Zahlungslandschaft. An SEPA nehmen 32 Staaten teil. Unter anderem auch einige, die den Euro bisher nicht als Landeswährung eingeführt haben.
Die Staaten und Gebiete im Überblick:
Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien und Nordirland, Irland, Italien, Island (EWR), Lettland, Liechtenstein (EWR), Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen (EWR), Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Zypern und zusätzlich Mayotte, Monaco, Schweiz sowie Saint-Pierre und Miquelon.
Grössere Probleme bei der Einführung hat es bislang nicht gegeben. Bisher besteht allerdings nur für Unternehmen und Vereine eine verbindliche Verpflichtung, die neuen Bankdaten zu nutzen. Ab dem 1. Februar 2016 gilt dies auch für Privatpersonen.
Aber:
Viele Kunden haben sich bereits jetzt an die neuen Zahlen gewöhnt. Neun von zehn Aufträgen im Privatkundengeschäft sind schon heute SEPA-fähig. Die IBAN ist damit fester Bestandteil des europäischen Zahlungsverkehrs.
Die Struktur der IBAN ist dabei stets gleich: Sie beginnt mit der Länderkennung DE, IT, CH, FR und einer zweistelligen Prüfzahl. Dann folgen die achtstellige Bankleitzahl und die zehnstellige Kontonummer.
Hat man dieses System einmal verinnerlicht, gibt es bei der Umstellung keine Probleme. Die bisher auf vielen Online-Bankseiten verfügbaren Konverter, die die bisherigen Kontodaten in IBAN und BIC umrechnen, dürfen ab Februar 2016 von den Banken zumindest direkt auf dem Online-Überweisungsformular nicht mehr angeboten werden.
Quelle: bankenverband.de