Sony-Datenklau: Vorsicht vor Phishern
77 Millionen Nutzerdatensätze aus 59 Ländern haben Datendiebe von 17. bis 19. April aus den Servern der Onlinedienste für Sonys PlayStation abgezogen. Ob außer den persönlichen Daten der Nutzer auch deren Kreditkarteninformationen kopiert wurden, ist laut Sony noch nicht sicher.
Der Angreifer habe sich Zugang zu folgenden Daten der Abonnenten verschaffen können: Name, Adresse (Stadt, Bundesland, Postleitzahl), Land, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum, Passwort für PlayStation Network bzw. Qriocity und Log-in sowie PSN-Online-ID.
Es sei weiters “möglich”, dass auch Profilangaben, Kaufhistorie und Rechnungsanschrift sowie die Sicherheitsfragen zum Passwort abgerufen wurden.
Experten empfehlen betroffenen Kunden, die Kartenabrechnung genau zu prüfen und etwaige unautorisierte Abbuchungen innerhalb der Frist von 42 Tagen bei PayLife oder der ausgebenden Bank zu melden. “Gegen Missbrauch sind die Kunden somit geschützt”, so Von der Gathen, “das Risiko tragen wir.”
Mit den umfangreichen Informationen aus den gestohlenen Datensätzen ausgestattet, können Phisher sehr gezielte Betrugsversuche starten. Quelle: ORF