Stromanbieter-Wechseln ist möglicherweise mit Risiken verbunden
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Seit über einem Jahr berichteten wir über das Thema “Stromanbieter“. Viele Strom-Wechsler kritisieren, dass ihnen Guthaben teilweise in Höhe von mehreren Hundert Euro monatelang nicht ausgezahlt wurden.
Dieser Masche hat die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen Mitte November vorerst einen Riegel vorgeschoben.
Laut einer aktuellen Studie der Beratungsunternehmens A.T. Kearney arbeiten Billiganbieter im ersten Belieferungsjahr deutlich unprofitabel. Die Beispielrechnung eines Dreipersonenhaushalts macht es deutlich:
Nach Abzug des Bonus, der Steuern, Abgaben und Netzentgelte bleibt kaum noch Geld übrig, um überhaupt Strom zu kaufen. Laut dem Beratungsunternehmen würde der Anbieter rein rechnerisch pro Kunde 145 bis 175 Euro Verlust machen.
Dementsprechend brodelt auch die Gerüchteküche um die Solvenz von Unternehmen wie Extraenergie und Flexstrom.
Die Energieversorger weisen zwar alle Vorwürfe zurück und präsentieren positive Bilanzen. Doch Flexstrom hat vor wenigen Wochen eine eigene Risikoanalyse für potenzielle Investoren veröffentlicht.
Darin heißt es unter anderem, das Geschäftsmodell sei “stark von der Gewinnung neuer Kunden abhängig.” “Ohne Neukunden sei möglicherweise der Fortbestand der Flexstrom-Gruppe infrage gestellt”.
Lesen Sie den ganzen Bericht beim WDR und sehen Sie sich dazu folgendes Video an.
Quelle: WDR