Verbraucherschutzministerin Aigner will gegen Internet-Abofallen vorgehen
Die Masche ist uralt, immer die gleiche. Da sucht man im Internet nach Information, findet vermeintlich etwas Passendes und soll sich nur kurz registrieren, um Zugriff zu bekommen – und schon hat man ein kostspieliges Abonnement abgeschlossen.
Deshalb, so Aigner, brauche es eine Schaltfläche, die ganz deutlich und plakativ auf den mit dem Klick verbundenen Preis hinweist. Diesen Preishinweis müssten die Verbraucher vorab präsentiert bekommen und bestätigen, um klar zu machen, dass sie sich bewusst für ein Zahlangebot entschieden.
Und das, so Aigner am Wochenende gegenüber dem “Tagesspiegel”, wolle sie in Deutschland durchsetzen, wenn die EU es nicht schaffe, sich auf eine entsprechende Lösung zu einigen: “Sollte bis zum Herbst nicht erkennbar sein, dass sich die Button-Lösung auf EU-Ebene durchsetzen wird, werden wir uns um eine nationale Regelung bemühen”, so Aigner wörtlich.
Quelle: Spiegel