Vorsicht böse Nebenverdienstfalle: Paketagenten gesucht
Der Job als Paketagent scheint einfach zu sein: Pakete empfangen, umpacken, neu adressieren und dann an Empfänger in Osteuropa weiterschicken. Der Kontakt zum angeblichen Arbeitgeber läuft ausschließlich über Email und Telefon.
In den Paketen sind meist teure Elektronikartikel – Kameras, Computer, Mobiltelefone. Für den Paketagent hat scheinbar alles seine Richtigkeit – was er jedoch nicht weiß: Inhalt und Porto der Pakete sind mit gestohlenen Kreditkartendaten bezahlt worden. Wenn der Schwindel auffliegt, ist die Ware bereits auf dem Postweg oder schon beim Adressaten.
Die Folge: Die Versandhändler erstatten Anzeige. Der Arbeitgeber des Paketagenten verschwindet von der Bildfläche, Geld bekommt der Paketagent nie. Aber auf einmal steht die Polizei bei ihm vor der Tür. Er hat sich nämlich des Betruges schuldig gemacht, auch wenn er davon gar nichts wusste.
Merke:
Wer bei diesen Geschäften mitmacht, wird nicht nur abgezockt, sondern schnell auch zum Mittäterbei internationalen Verbrechen.
Selbst redend ist diese Art von Nebenverdienst strafbar und illegal.