Vorsicht- Surfen im offenen WLAN: Spionage-Apps manipulieren Facebook-Einträge
Flughafen, Café oder Bahnhof. Viele User nutzen ein offenes WLAN, um mit Notebook oder Smartphone im Internet zu surfen.
Was viele nicht wissen- wenn sie sich auf unverschlüsselten Internetseiten bewegen, kann man sie ausspionieren.
Das hat ein Versuch gezeigt, den das RTL-Magazin „Stern TV“ am Mittwoch vor einer Woche ausstrahlte.
Die Redakteure setzten sich in ein Café mit WLAN-Hotspot und nutzten eine Spionage-App für Android-Smartphones. Allerdings ist dieser Angriff im offenen WLAN-Netz nicht ganz so einfach, wie es die „Stern“-Tester darstellen.
Zwar sind solche Spionage-Apps wie „DroidSheep“ oder „Facesniff“ kostenlos und jeder könnte sie nutzen. Allerdings nur theoretisch. Denn die Programme sind Root-Anwendungen.
Mit Root ist eine Art Superuser gemeint, also ein Administrator, der weit mehr Rechte besitzt als ein normaler Nutzer. So kann ein Root-User beispielsweise den Speicherplatz seines Geräts besser verwalten. Den Root-Zugang muss man freischalten- und das empfiehlt sich nur für Experten, denn im schlimmsten Fall kann man das Handy komplett lahmlegen.
Quelle: Textbeitrag Focus/Claudia Frickel