Wie Inkasso-Stalking betrieben wird

Inkasso-Stalking ist eine böse Sache: Man stellt einfach jemandem eine Rechnung für eine angeblich erbrachte Leistung und beruft sich dabei auf einen angeblich geschlossenen Vertrag. Wenn das Opfer nicht bezahlt, hagelt es Mahnungen und Drohbriefe. Darin schreibt man von angeblich drohenden Schufa-Einträgen, von Betrugsanzeigen, von nächtlichen Besuchen durch Inkasso-Mitarbeiter. Und so weiter – bis der Betroffene unter dem stetig wachsenden Druck zusammenbricht und zahlt.
Weil man mit dieser fiesen Masche vor keinem Gericht der Welt durchkäme, holen sich die Abzocker ihr Geld außergerichtlich durch Inkasso-Stalking herein. Sprich: Sie setzen ihre Opfer so lange mit Drohbriefen oder –Mails unter Druck, bis diese die nicht bestehenden Forderungen bezahlen.
Damit das Ganze auch wirklich funktioniert, haben die Internet-Abzocker tatkräftige Helfer. Nämlich Rechtsanwälte, die für sie – natürlich gegen Beteiligung an der Beute – das Inkasso übernehmen.
Bekannt in der Szene sind vor allem zwei Rechtsanwälte dieser Sorte, nämlich der hier und die hier.
Die Anwaltskammern sehen dem Treiben der schwarzen Schafe ihrer Branche übrigens seit Jahren tatenlos zu.
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