Wie lege ich mein „Erspartes“ an: Sparbuch oder Tagesgeldkonto?

Die Kapitalmarktzinsen sind so niedrig wie seit Jahren nicht mehr, schon steht zur Diskussion, ob die Europäische Zentralbank den Leitzins noch einmal absenken wird oder nicht.
Während dies für Kreditnehmer ein Grund zum Jubeln ist, sind Anleger verzweifelt auf der Suche nach einem Investment, das eine Rendite bietet, die oberhalb der Inflationsrate liegt.
Vor dem Hintergrund der Unsicherheit bei den Einlagenzinsen möchte sich niemand gerne an ein Termingeld binden, Tagesgelder haben nach wie vor Konjunktur. Die Angebote der Filialbanken und Sparkassen sind dabei jedoch meist völlig indiskutabel.
Es stellt sich also die Frage, wie man das beste Tagesgeldangebot findet.
Ein Tagesgeld- Zinsen Vergleich macht schnell deutlich, dass es nur noch bei den Direktanbietern lohnenswert ist, zu investieren.
Es ist heute durchgängig üblich, dass Neukunden einen Bonus für die Kontoeröffnung erhalten. Wer bereits über eine größere Summe verfügt, die zur Anlage bereitsteht, sollte sich für einen Anbieter mit einem Zinsbonus entscheiden. In diesem Fall wird für eine bestimmte Größenordnung und einen limitierten Zeitraum ein Bonuszins gewährt.
Wird das Konto neu eröffnet und soll erst sukzessive bespart werden, ist die Auswahl einer Bank, die eine Bonuszahlung anbietet, die bessere Option, da sich ein erhöhter Bonuszins auf ein kleines Guthaben kaum auswirkt. In diesem Fall weicht bei der Zinsberechnung die Rendite vom Nominalzins ab, da die Bonuszahlung als zusätzliche Zinsleistung für den zu berechnenden Zeitraum berücksichtigt wird.
Der Vorteil eines Tagesgeldes liegt darin, dass die gesamte Kontoführung komplett kostenlos ist und täglich über das Guthaben verfügt werden kann, oder Einzahlungen vorgenommen werden können. Ein Strafzins wie beim Sparbuch, wenn innerhalb von 30 Tagen mehr als 2.000 Euro abgehoben werden, entfällt.
Da Verfügungen nicht direkt möglich sind, sondern der entsprechende Betrag nur auf das Referenzkonto des Inhabers erfolgen können, ist eine größtmögliche Sicherheit für den Anleger vor unzulässigen Verfügungen durch unberechtigte Dritte gegeben.
Bemerkenswert im Tagesgeldbereich ist, dass dieser Markt in Deutschland von ausländischen Instituten, überwiegend aus Holland und Großbritannien, dominiert wird.
Dies sollte aber niemanden vor der Eröffnung eines Kontos abschrecken, da auch diese Institute im Rahmen des geltenden Rechts der Europäischen Union die Kundengelder mindestens mit 100.000 Euro pro Anleger absichern. Tagesgeld Zins Vergleiche zeigen, dass diese Einlage auch bei schwachem Kapitalmarkt erste Wahl für die Anleger bleibt.
Weitere Informationen zum Tagesgeldkonto sowie zu den Tagesgeldanbietern finden Sie z.B auf der Webseite von Tagesgeldzinsen.com.