Wikileaks: Internetprotestler ändern die Strategie
Nach mehreren Attacken auf Internetseiten von Unternehmen wie Amazon, Mastercard, Paypal und Visa welche die Zusammenarbeit mit Wikileaks beendet haben, setzen die Wikileaks-Anhänger auf eine neue Form des Protestes.
Unter dem Motto Operation Leakspin wollen Anhänger von Wikileaks die Plattform nach interessanten Dokumenten durchsuchen und ihre Erkenntnisse aus diesen kurz zusammenfassen und mit samt der Quelle im Internet verbreiten, etwa auf der Videoplattform YouTube.
Die Beiträge sollen dabei auch mit irreführenden Suchbegriffen wie Justin Bieber oder Tea Party versehen werden, um ein großes Publikum zu erreichen und das Netz mit Zusammenfassungen der brisantesten Wikileaks-Enthüllungen überfluten.
Der Aufruf zur Operation Leakspin erfolgt dabei wiederum von der Gruppe Anonymous, die sich Medienberichten zufolge aus Mitgliedern der Internet-Community 4Chan gebildet hat.
Quelle: Netzwelt