Zschäpe-Anwälte werfen Gericht Diskriminierung vor

Das Oberlandesgericht München kommt im bevorstehenden Verfahren, dass am 17.4.2013 gegen die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe beginnt, nicht aus der Kritik heraus.
Die Anwälte von Beate Zschäpe werfen dem Vorsitzenden Richter am Wochenende „offene Diskriminierung“ vor.
Die Verteidiger kritisieren laut einem „Focus“-Bericht, dass der Vorsitzende Richter Manfred Götzl ihre körperliche Durchsuchung von jedem Prozesstag angeordnet habe, um das „Einschmuggeln“ etwa von Waffen oder Sprengstoff ins Gericht zu verhindern.
Die Zschäpe-Anwälte forderten deshalb, dass etwa auch Richter, Bundesanwälte, Justizbedienstete und Polizisten durchsucht werden müssten.
Unterdessen warnt der Verfassungsschutz vor Racheaktionen von Salafisten für die NSU-Morde.
Quelle: die welt